Das Thema Elektronikversicherung wird von vielen Firmen stiefmütterlich behandelt und dieses kann im Schadensfall durchaus teuer werden. Denn heutzutage nehmen elektronische Anlagen immer mehr Schlüsselfunktionen in Produktions- und Dienstleistungsbetrieben ein und sich keine Firma Ausfälle Ihrer Geräte erlauben kann. Besonderen Wert lege ich hierbei auf die Server, Netzwerkkomponenten und PC-Hardware.
Was kann und was sollte versichert werden? Grundsätzlich können alle Computer, Server, Netzwerkkomponenten, PC´s, Telefonanlagen, Fax-Geräte, Kopiersysteme, Drucker, Mess- und Prüfgeräte usw.
Datenträger werden in der Regel nur dann ersetzt, wenn es sich um Wechselmedien handelt, also z.B. Festplatte usw.
Durch die möglichen Elektronikversicherungen können sich die Betriebe dann gegen die Zerstörung oder Beschädigung der Geräte versichern. Allein die Beschädigung der Geräte durch Kurzschluss, Brand, Blitzschlag, Wasser, Sabotage, höhere Gewalt können hohe Kosten verursachen und sollten unbedingt abgesichert werden. Allerdings ist eine Absicherung gegen Erdbeben, Energieunfälle (Kernkraftwerke) und Kriege nicht möglich.
In der Regel wird immer der Neuwert der Geräte versichert. Dies beinhaltet dann auch die Einrichtung und Montage der Geräte. Bei verschiedenen Elektronikversicherungen werden auch kleine Selbstbeteiligungsbeiträge fällig, dies muss aber je nach Versicherungsart geklärt werden. Wird für das defekte Gerät keine Ersatzbeschaffung durchgeführt, so wird in der Regel nur der Zeitwert des zerstörten Gerätes von der Versicherung bezahlt.
Wie bei jeder Versicherung ist auch bei der Elektronikversicherung unbedingt zu beachten, dass keine Unterversicherung vorhanden ist, denn dies kann zu sehr hohen Selbstkosten führen. Deswegen sollten auch vorhandene und bereits abgeschlossene Elektronikversicherungen mindestens jährlich überprüft werden, ob die angegebenen Werte noch stimmen.
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