Die Windows-Suche ist ein integriertes Suchwerkzeug in Microsoft Windows-Betriebssystemen, das es Benutzern ermöglicht, schnell und einfach nach Dateien, Ordnern und Anwendungen auf ihrem Computer zu suchen. Es ist Teil des Startmenüs und kann auch über die Windows-Taste + S aufgerufen werden.
Die Windows-Suche verwendet einen Index, um die Suchergebnisse schnell zu liefern. Der Index ist eine Datenbank, die Informationen über die Dateien auf dem Computer enthält, einschließlich Dateinamen, -inhalten und -eigenschaften. Wenn der Benutzer eine Suche durchführt, durchsucht die Windows-Suche den Index und liefert schnell relevante Ergebnisse.
Die Windows-Suche ist eine sehr nützliche Funktion für Benutzer, die schnell auf Dateien und Anwendungen auf ihrem Computer zugreifen müssen. Es ist auch ein effektives Werkzeug für die Dateimanagement, da Benutzer Dateien und Ordner schnell und einfach finden können.
Windows Suche konfigurieren
Alle Einstellungsmöglichkeiten zur Windows Suche finden Sie in den Windows Einstellungen, die Sie am einfachsten über die Windows Tastenkombination „Windows-Logo Taste + I“ aufrufen können.
Anschließend müssen Sie in den Bereich „Datenschutz und Sicherheit“ und „Windows durchsuchen“ wechseln.
Anschließend werden Ihnen die folgenden Sucheinstellungen angezeigt.
Zunächst wird ganz oben rechts angezeigt, wie viele Dateien aktuell von Windows indiziert wurden und wie viele Daten noch ausstehend sind.
Leistungseinstellungen beim Indizieren einhalten
Wenn die Option „Leistungseinstellungen beim Indizieren einhalten“ aktiviert ist, bedeutet dies, dass der Computer die Indizierung von Dateien entsprechend den Energieeinstellungen des Computers durchführt. Das bedeutet, dass der Indizierungsprozess möglicherweise langsamer abläuft, wenn der Computer im Energiesparmodus oder im Batteriemodus läuft, um Energie zu sparen und die Batterielaufzeit zu verlängern.
Wenn diese Option deaktiviert ist, wird die Indizierung unabhängig von den Energieeinstellungen des Computers durchgeführt, was möglicherweise zu schnelleren Indizierungsvorgängen führt, aber auch zu höherem Energieverbrauch und kürzerer Batterielaufzeit führen kann.
Windows Indizierungsoptionen
Windows bietet die Indizierungsoptionen „Klassisch“ und „Erweitert“ an. In der klassischen Indizierungsmethode werden nur die eigenen Dokumente, Bilder, der Musikordner bzw. der Desktop für die Windows Suche indiziert. Dies ist auch die Standardeinstellung. Wenn Sie den gesamten PC indizieren lassen möchten, so ist die Option „Erweitert“ zu wählen. Diese Einstellung kann sich natürlich negativ auf die Akkulaufzeit und die CPU Auslastung des PCs auswirken.
Sollten Sie die klassische Dateiindizierung gewählt haben, so können Sie über „Suchorte anpassen“ weitere Einstellungen an der Windows Suche vornehmen.
In den Indizierungsoptionen werden die aktuellen Verzeichnisse angezeigt, die von Windows indiziert werden und somit bei einem Suchvorgang berücksichtigt werden. Über die Schaltfläche „Ändern“ können Sie weitere Verzeichnisse auswählen, die zusätzliche für Windows Suche indiziert werden. Selbstverständlich können hier auch Verzeichnisse aus dem Windows Suchindex entfernt werden.
Über den Button „Erweitert“ sind dann noch weitere Sucheinstellungen möglich. Über die Option „Verschlüsselte Dateien indizieren“ kann definiert werden, dass auch verschlüsselte Windows Dateien in die Windows Suche integriert werden.
Des weiteren steht noch die Funktion „Ähnliche Worte, die diakritische Zeichen enthalten, als unterschiedliche Worte behandeln.“ Diakritische Zeichen sind spezielle Schriftzeichen, die über oder unter Buchstaben platziert werden, um ihre Aussprache, Betonung oder Bedeutung in einer bestimmten Sprache zu modifizieren oder zu kennzeichnen. Diese Zeichen werden auch als Akzentzeichen, Betonungszeichen oder Akzente bezeichnet.
Windows Suche funktioniert nicht
Sollte die Windows Suche nicht funktioniert, so können Sie über die Funktion „Problembehandlung – Index löschen und neu erstellen“ den Suchindex von Windows komplett neu aufbauen lassen.
Die genaue Meldung lautet:
Die Indexneuerstellung kann sehr lange dauern. Bis zum Abschluss der Neuerstellung sind einige Ansichten und Suchergebnisse möglicherweise unvollständig.
Nach dem Abschluss der Reindexierung sollen Sie prüfen, ob die Windows Suche wieder funktioniert.
Windows Indizierungsort und Dateitypen
Standardmäßig legt Windows seine Indizierungsdateien im Ordner „C:\ProgramData\Microsoft“ ab. In den Indizierungsoptionen können Sie aber bei Bedarf jederzeit einen neuen Ablageort für die Indexdateien festlegen.
Im Reiter „Dateitypen“ können Sie festlegen, welche Dateitypen bzw. Dateiendungen überhaupt indiziert werden sollen. Außerdem kann festgelegt werden, ob nur die Dateieigenschaften oder auch der Dateiinhalt indiziert werden soll. Sollten Sie eine Dateiendung indizieren möchten, die in der Liste der Dateierweiterungen nicht enthalten ist, so kann diese hier ebenfalls in die Liste der Dateitypen mit aufgenommen werden.
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