Echte Computerfreaks kennen sich natürlich bestens mit ihrem eigenen PC aus. Ist etwas nicht in Ordnung oder kaputt, wissen sie meist einen Rat und scheuen sich keinesfalls davor, den gesamten Windows PC auseinanderzubauen und auf Fehlersuche zu gehen. Dabei gibt es durchaus viele Computerbastler, die dieses Vorgehen zu einer Art Hobby gemacht haben oder machen wollen, um den alten PC nochmal etwas aufzurüsten oder auch für das Umfeld als PC-Doktor zu fungieren. Dafür benötigt es jedoch zwingend das passende Werkzeug, denn mit Hammer und Schraubenzieher aus dem Werkzeugkasten ist man hierbei weniger gut beraten.
Fehlerdiagnose betreiben
Bevor man überhaupt den gesamten Windows Computer zerlegt, sollte man auf Fehlersuche gehen. Denn nichts ist ärgerlicher als ein simpler Grund für den Fehler, wo man doch schon alles auseinandergebaut hat. Neben verschiedenen Windows-Tools für die Fehlersuche können beispielsweise mit einem Multimeter oder Netzteiltester elektrische Probleme besser erkannt und vielleicht schon mit wenigen Handgriffen behoben werden. So lässt sich beispielsweise die Ausgangsspannung oder die Funktion der Stromversorgung überprüfen. Startet der PC nicht ordnungsgemäß, kann schon ein defekter Einschaltknopf oder Kabel der Grund für den Fehler sein. Dazu muss jedoch nicht gleich der gesamte Computer in mühevoller Kleinarbeit auseinander genommen werden.
Schraubendreher und Bit-Set
Im Internet werden zahlreiche Sets für den Windows PC angeboten. Meist sind darin mehrere Schraubenzieher, Steckschlüssel und Bits enthalten, um für alles gewappnet zu sein. Doch was genau benötige ich wirklich beim Auseinander- und Zusammenbau meines Computers? Wer noch nicht gut ausgestattet ist, der nimmt zu Anfang meist eine Zange oder ein Messer zur Hand, denn die Schräubchen sind natürlich vergleichsweise klein und lassen sich nicht so einfach mit einem normalen Schraubendreher lösen und wieder festziehen. Dennoch: Dieses Vorgehen kann dem PC eher Schaden als nützen und mehr ver- als geradebiegen.
Die meisten Arbeiten am eigenen Windows PC erfordern einen Kreuzschlitz-Schraubendreher. Je tiefer man jedoch ins Innere gelangt, desto vielfältiger werden auch die Anforderungen an das Werkzeug, weshalb ganze Sets meist besser geeignet sind. Wie in jedem Werkzeugkasten sollte in diesem ein Bitdreher inklusive verschiedener Bits erhältlich sein, die man per Magnet ganz einfach austauschen kann. Für Elektronikbastler gibt es spezielle Werkzeugkoffer, die meist alles Nötige enthalten. Darin sind meist Torx-, Inbus- oder Kreuzschlitzschraube-Bits enthalten, die besonders für das Zerlegen des Windows Laufwerks wichtig sind.
Akkuschrauber und Zangen
Je nachdem, wie groß man als Computerbastler sein Geschäft aufzieht, kann selbst ein Akkuschrauber helfen. „Dabei gibt es spezielle Modelle für den Elektrobedarf, welche mit einem Winkel- oder Exzenteraufsatz ausgestattet sind, sodass man auch in Ecken schrauben kann. Auch ein verstellbarer, beziehungsweise kippbarer Griff ist bei solchen Arbeiten Gold wert, denn der PC bietet nicht sonderlich viel Spielraum zum Schrauben“, erklärt Udo aus dem Bereich Schraubwerkzeuge von Werkzeugpilot.
Natürlich befinden sich im Inneren des Windows PCs auch Stecker und Kabel. Jeder Elektrofachmann weiß: Hier wird spezielles Werkzeug benötigt. Eine Abisolierzange, ein Cutter sowie eine normale Zange sind dabei in jedem Werkzeugkoffer für den PC sehr wichtig. Damit lassen sich ungenutzte Kabel entfernen oder auch reparieren, falls diese nicht mehr richtig funktionieren. Die Kabel sind schließlich mit Schrauben befestigt, die ebenfalls sehr klein sind. Eine Spitzzange ist daher praktisch, um diese zu lösen und wieder anzubringen.
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