Wer ein eigenes Geschäft eröffnet oder ein Lager betreibt, benötigt einen Barcodescanner. Dieser kann die Strich- oder QR-Markierungen auf Produkten bzw. Warenbeständen lesen und für die Abrechnung an einen Computer übermitteln. Zumeist kommen die Scanner gemeinsam mit Rechnern zum Einsatz, auf denen Windows 10 als Betriebssystem läuft. Erfreulicherweise ist hier die Einrichtung ausgesprochen leicht.
Der erste Schritt: Wie wird der Barcodescanner mit dem Computer verbunden?
Moderne Barcodescanner lassen sich auf zwei Arten mit einem Computer verbinden, auf dem Windows 10 läuft: via Bluetooth oder per USB-Kabel. Im ersten Fall muss erst Bluetooth aktiviert sein: Hierzu drücken Sie „Windows-Taste“ sowie „I“
gleichzeitig und öffnen so die Einstellungen:
- 1. Wählen Sie „Geräte“.
- 2. Klicken Sie auf „Bluetooth“.
- 3. Entscheiden Sie sich für „Erweiterte Bluetooth-Einstellungen“.
- 4. Öffnen Sie „Optionen“.
- 5. Setzen Sie den Haken, dass der Rechner von anderen Geräten gefunden werden darf.
Aktivieren Sie anschließend den Bluetooth-Suchlauf auf dem Scanner. Diesen sollten Sie nun im Bluetooth-Menü auf dem Computer sehen. Wählen Sie „verbinden“ und warten Sie, bis Windows 10 die erfolgreiche Kopplung bestätigt.
Mit einem Kabel haben Sie keinerlei Problem, solange der Computer über den passenden USB-Anschluss verfügt. Verbinden Sie einfach Rechner und Barcodescanner. Achten Sie darauf, dass Sie das Kabel erst dann einstecken, wenn beide Geräte aktiviert sind und die Startprozedur vollständig durchlaufen haben.
Der zweite Schritt: Der Scanner wird als Tastatur erkannt
Windows 10 ist darauf ausgelegt, Barcodescanner zu erkennen und wie eine Tastatur zu behandeln. Das Ganze sollte automatisch ablaufen. Hintergrund ist, dass mit den Scans Eingabebefehle verbunden sind, beispielsweise: „zeige Preis 12,30 Euro auf dem Bildschirm“. Tastatur-Klicks kommen dem am nächsten.
Der dritte und letzte Schritt: Installieren Sie eine passende Software
Windows 10 ist allerdings im Alleingang nicht in der Lage, viele Barcodes zu verstehen. Dies könnte sich in Zukunft wieder ändern. Derzeit gilt jedoch: Windows 10 benötigt eine Übersetzungshilfe in Form einer Software. Diese kann die Eingaben identifizieren und in korrekter Form ausgeben. Gelegentlich werden die Programme deshalb auch als „Treiber“ bezeichnet, was jedoch nicht korrekt ist.
Die Software bekommen Sie in vielen Fällen direkt vom Hersteller Ihres Barcodescanners. Allerdings gibt es auch freie Programme, die zahlreiche Modelle identifizieren und betreiben können. Vorzuziehen sind allerdings die Software-Lösungen der Hersteller, da diese maßgeschneidert für Ihr Gerät entwickelt worden sind.
Die Software stellt in der Regel auch die Fenster bereit, die Sie und beispielsweise der Kunde in Ihrem Geschäft sehen. Ihnen zeigt sie alle eingescannten Objekte an und offeriert die Funktion, eine Summe zu bilden. Der Kunde sieht zumeist, was zuletzt gescannt wurde.
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