Heute möchte ich Euch über das brandneue Ultrabook von HP berichten. Es handelt sich um das HP Spectre Envy 14 und ich habe es die letzten Tage getestet. Doch bevor ich beginne vorab ein Bild von dem schicken Ultrabook.
An der neuen Notebook Generation (Ultrabooks) ist besonders das extrem schlanke bzw. dünne Gehäuse zu erwähnen. Die Geräte sind aufgrund der sehr kompakten Bauweise sehr leicht. Das HP Spectre Envy 14 wiegt nur 1,8kg und lässt sich somit sehr gut auf Reisen mitnehmen.
Das HP Ultrabook ist aber auch optisch ein echter Hingucker. Das Oberteil (Display) ist ganz in schwarz gehalten, das Unterteil, welches die Tastatur und alle Anschlüsse bereitstellt, ist silber.
Der schwarze Gehäusedeckel spiegelt sehr stark und das HP Zeichen in der linken unteren Ecke ist beleuchtet, sobald das eingeschaltet ist. Der einzige Nachteil an dem Oberfläche des Gehäusedeckels ist die Empfindlichkeit, da jeder Fingerabdruck sofort sichtbar wird.
Auf nachfolgendem Bild könnt Ihr Euch einen Eindruck über das dünne Gehäuse machen, welches insgesamt nur eine Höhe von 20mm hat. Insgesamt hat das Gehäuse folgende Abmessungen: Breite 327mm , Tiefe 221 mm und Höhe 20 mm
Aber kommen wir nun mal zu den technischen Finessen. Im inneren des HP Ultrabooks arbeitet eine Intel Core i7-2677M CPU mit 1,80 GHz und 4 GB Ram. Im Notebook sind 2 x 128 GB SSD´s verbaut, die dem Anwender als Partition C und D zur Verfügung stehen.
Das Gerät arbeitet aufgrund des Intel Core i7 und den SSD´s sehr schnell und absolut lautlos. Der Windows 7 Geschwindigkeitsindex wird mit 4,7 angegeben. Die Leistungsdaten der einzelnen Komponenten sind folgende:
Prozessor: 6,9
Memory (RAM): 7,2
Grafikleistung: 4,7
Gaming Grafikleistung: 6,2
Festplatte: 7,4
Das Ultrabook verfügt einen Netzwerk-Port (Gigabyte) und die WLAN Karte (a/g/n) kann somit bis 300 M/Bit Übertragungsrate arbeiten.
Bei der Grafikkarte handelt es sich um eine Intel HD Graphics 3000, die eine Auflösung von 1600 x 900 Pixel bringt. Mit dieser hohen Auflösung läßt es sich auf dem 14″ Display hervorragend arbeiten. Wie Ihr auf den Bildern erkennt, scheint das Display stark zu spiegeln. Doch dies ist bei der Arbeit überhaupt nicht der Fall, die Darstellung des 32cm großen HP Radiance Displays ist brilliant und ist das beste, was ich bisher bei vergleichbaren Systemen gesehen habe.
Perfekt ist auch der Sound des Systems. HP bezeichnet es als BeatsAudio und es schon erstaunlich, welche Sound Qualität dieses Ultrabook bringt.
Für ein Ultrabook bringt das Gerät erstaunlich viele Anschlussmöglichkeiten mit und bietet auch hier wesentlich mehr wie vergleichbare Systeme.
Auf dem Bild könnt Ihr erkennen, welche Anschlüsse bzw. Einstellungsmöglichkeiten auf der rechten Seite des Envy 14 zur Verfügung stehen. Hinten wird das Netzteil angeschlossen. Die 1. Taste ist für Audio ein/aus, danach kommt der Lautstärkeregler und darauf folgt die Taste für die BeatsAudio Einstellungen.
Auf der linken Seite des flachen Gehäuses findet Ihr dann folgende Anschlussmöglichkeiten:
Dort findet Ihr von links nach rechts einen Mini Display Port, den HDMI Port, den Gigabite Netzwerkanschluss, USB 2.0 und 3.0, den Audioanschluss z.B. für einen Kopfhörer und den SD/MMC Kartenleser.
Mit gefällt besonders gut, dass HP es geschafft hat, einen Netzwerkanschluss in der Gehäuse zu integrieren. In vergleichbaren Ultrabooks muss dieses meist über USB-Netzwerkadapter gelöst werden. Dies kann durchaus nervig sein, den man verliert nicht nur einen USB-Port, sondern hat zusätzlich ein weiteres externes Gerät.
Die Ultrabooks glänzen in der Regel durch sehr lange Akku Laufzeiten. Dies ist auch bei dem HP Spectre Envy 14 der Fall. HP gibt als Hersteller 9,5 Stunden als maximale Akkulaufzeit an. Das ist natürlich auch immer abhängig, was mit dem Ultrabook gemacht wird. Bei meinen Test´s war ich aber positiv überrascht, das der Akku trotz reger Nutzung an die angegebenen Laufzeiten fast herankam.
Die HP Radiance Tastatur ist hervorragend, der Druckpunkt meiner Meinung nach genau richtig und es lässt sich wunderbar damit schreiben. Die Tastatur ist beleuchtet und wird heller, je näher Ihr dem Gerät kommt. Das Touchad ist sehr groß und es gibt keine Abtrennung zwischen der linken und rechten Maustaste. Es handelt sich um ein Multitouch-fähiges HP Imagepad, welches Interaktionen mit bis zu 4 Fingern erlaubt.
Als Fazit kann ich sagen, dass Hewlett Packard mit dem HP Spectre Envy 14 der große Wurf gelungen ist. Das Gerät ist nicht nur Optisch klasse, es überzeugt auch mit den technischen Details. Mit hat die Arbeit mit dem HP Ultrabook unheimlich viel Spaß gemacht und ich kann jedem nur empfehlen, sich dieses Gerät näher anzuschauen, wenn Ihr Euch ein Ultrabook in naher Zukunft kaufen möchtet.
Das sich der Markt in der Zukunft immer mehr in Richtung Ultrabooks entwickeln wird, ist sehr sicher. Leider sind die Geräte aktuell noch recht teuer, aber Ihr bekommt für 1.399€ beim HP Spectre Envy 14 sehr viel für Euer Geld.
Wenn Ihr weitere Informationen oder auch Testberichte über das HP Spectre Envy 14 sucht, so schaut doch bitte einfach auf die HP Facebook Seite.
Abschließend möchte ich nochmals alle technischen Daten kurz auflisten:
Prozessor: Intel Core i7-2677M CPU mit 1,80 GHz
Hauptspeicher: 4 GB DDR3 , 1333 MHz
Display: 14″ HP Radiance HD Bildschirm
Auflösung: 1600 x 900 WXGA++ Intel HD 3000
Festplatte: 256 GB SSD
Audio: Beats Audiosystem
Schnittstellen: Mini Display Port, HDMI, 1 x USB 2.0, 1 x USB 3.0, LAN RJ45 (Gigabit), WLAN (300 MBit)
Betriebssystem: Windows 7, 64 Bit
Hmm, arg übel ist das Teil nicht – ich schreib mal was dahinter.
Prozessor: 6,9 / 7,1
Memory (RAM): 7,2 / 7.5
Grafikleistung: 4,7 / 5,9
Gaming Grafikleistung: 6,2 / 6,5
Festplatte: 7,4 / 5,9
Die 2. Werte hab ich beim ThinkPad T420.
14″, Core i5 2540m 2,6 Ghz, 8 GB RAM, 500 GB HDD/7200 1600×900 matt, am Gehäuse glänzt auch nix. Das ist natürlich was dicker und auch schwerer (2,4 kg), das macht mir aber nix.
Ich denk´schon drüber nach, anstatt des DVD-Laufwerkes eine SSD fürs System nachzurüsten, dann ist erfahrungsgemäß der letzte Wert auch 7+ iwas.
Eigentlich ist mir das aber schnell genug, mal sehen, was ich mache.
SSD´s sind echt klasse, aber darüber habe ich ja schon mehrfach berichtet. Und ich muss wirklich sagen dass das HP Spectra Envy 14 echt klasse ist, das habe ich so nicht erwartet.
Coller Bericht. Ich überlegen schon einige Zeit ob ich mir das nicht auch holen soll, aber 1399€ sind schon viel Geld für einen armen Studenten. 🙂
Warum hast Du denn 256GB SSD´s im Gerät, ich dachte Standard sind nur 128?
Ehrlich gesagt weiss ich nicht genau warum das Gerät 256GB SSD´s hat, denn ich habe das Gerät zum Test erhalten und konnte an der Konfiguration nichts ändern. Aber 256GB sind schon cool, denn mein altes Noteb ook mit 128 ist permanent voll. Aber wie bereits mehrfach gesagt ist das Envy 14 von HP super klasse, es macht einfach Spaß damit zu arbeiten.
Ganz ehrlich, das Dell XPS 13 find ich optisch schöner. Ich kenn das HP Envy 14 nicht wirklich, aber mit 1,8kg ist schon ziemlich schwer. Und wer glaubt denn wirklich das der Akku 9,5 Stunden halten soll. Die Zeit simmt allerdings bei Dell auch nicht.
Ich hab das XPS 13 von Dell auch und muss sagen dass es mir sehr gut gefällt. Aber das HP Spectre Envy 14 ist auch klasse und spricht evtl. einen anderen Kundenkreis an. Als HP Fan würde ich mir das Ultrabook auf jeden Fall kaufen. Es lohnt sich.
Ultrabooks ist die Zukunft, es wird bald kein normales Notebook mehr geben.Immer kleiner, immer schneller, immer besser. Das ist das Ultrabook und da kann auch kein Tablet mithalten.
Das iPad geht einem doch nach kurzer Zeit auf den geist, ohne Maus und ohne Tastatur. Und bei den anderen Tablets sieht es nicht anders aus. Ein netter Zeitvertreib, aber zum Arbeiten nicht wirklich zu gebrauchen.
Ultrabooks, die Zukunft gehört EUCH…….
Ich hab mit das Envy 14 bereits gekauft und bin ABSOLUT begeistert. So ein geiles Notebook gibt es aktuell nicht nochmal. Der Sound ist das beste was ich je gehört habe und das Display mit der hohen Auflösung ein Hammer. DerPreis ist leider zu hoch, aber es lohnt sich trotzdem. Schlagt zu, Ihr werdet es nicht bereuhen.
Gruß
Manuel
Leider habenUltrabooks nicht die Robustheit von normalen Laptops und sind sehr anfällig gegen Stöße, Wasser und dem Herunterfallen. Es sieht schon nett aus so ein Ultrabook, aber es tut auch ein herkömmliches Notebook seinen Dienst. Wer „in“ sein willder muss sich so ein Ultrabook kaufen, für den Rest ist es unteressant. Aber so ging es mit den Handys auch los und heute hat es jeder, fast jeder. SAber ich bin nicht bereits fast 1400eURO für so ein Gerätzu bezahlen.
Guter Bericht zu meinem nächsten Notebook. 🙂 Das einzige was mir allerdings nicht so gut gefällt sind die 1,8kg, das ist ein bischen zu schwer.
Endlich mal ein Notebook (oh Verzeichung Ultrabook :-)) was gut aussieht. Leider ist es für mich zu teuer 🙁
Bist Du sicher dass da 2 SSD´s verbaut sind? Oder ist es 1 mit 2 Partitionen.
Laut Gerätemanager sind es 2 SSD´s á 128GB.
Seit wann hat das Ding einen i7? Als ich mich bezüglich dieses Notebooks erkundigt habe war es immer nur in einer i5 Version zu haben, was auch ein starker Kritikpunkt für den Preis war!
Hat dein Gerät ganz sicher einen i7?
@Frank: Ja ganz sicher, der Prozessor lautet laut Computereigenschaften: Intel Core i7-2677M CPU mit 1,80 GHz
Allerdings handelt es sich bei meinem Gerät um eine englische Variante, vielleicht gibt es das Ultrabook offiziell in Deutschland noch nicht?
Hab das Ultrabook bei einem Freund gesehen und bin ziemlich begesitert. Es sieht top aus und ist sauschnell. Allerdings muss man es dauernd putzen, weil man jeden Abdruck sieht.
„…und ist sauschnell. Allerdings muss man es dauernd putzen, weil man jeden Abdruck sieht…“
1) gibt immer schnelleres
2) dauernd putzen? Sowas kauft man eben nicht. Punkt.
Natürlich geht es immer schneller, aber für die ersten Generationen der Ultrabooks sind die Werte schon nicht schlecht. Das wird sich sicherlich in den nächsten Jahren noch steigern.
@Werner:
Schon, aber ich sehe das DA eben objektiver: das Notebook ist nicht der Haupt-PC, es ist zu Hause – da sind mir die 0,6 kg mehr ziemlich egal. WENN, dann trage ich die auch schon weg.
Der matte Screen, die 1600×900 und „keine Fingerabdrücke“ sind mir wichtig. Und die Leistung stimmt auch.
Ja, aber wenn Du viel unterwegs bist wie ich, dann spielen die 0,6kg schon eine Rolle. Und die Akkulaufzeit natürlich, denn 9,5 Stunden sind schon klasse. Wie lange hält Dein Akku?
@Werner: Wie lang der Akku hält? Ich weiß es nicht – habe ich noch nicht probiert.
Ich hab einen Test gelesen mit 6-Zellen Akku der geht vin 1’6″ = alles volle Kanne bis 7’28“ = sparsamst dunkel. Wenn ich dasmal hochrechne (ich habe den 9-Zellen Akku): um 11 h max. aber das ist für mich praxisfern.
Ich habe eine große rote Tasche, da kämen bei „aushäusig“ 2. Netzteil, LAN-Kabel, Maus, Batterien für die Maus, kleine 2,5″ HDD externe etc. rein.
Volle Leistung bringen die alle eh nur am Netz. Zu Hause ist das bei mir immer verkabelt (Strom/LAN). Für mich wäre „auf Akku“ immer nur eine Notlösung, wenns mal sein MUSS.
Übrigens: die knapp 2,4 kg sind MIT dem dicken Akku.
11 Stunden, meinst Du wirklich das stimmt? Wäre schön, aber ich kanns kaum glauben.
Wie heißt Dein Notebook dann bitte genau? Das muss ich mir mal genauer anschauen.
Lenovo T420, ich hab den Core i5 2540m + 8 GB RAM. Klammer dich nich an die 11 Stunden, das ist irrelevant.
So, wie mit 60 im 5. Gang von München nach Hamburg – das GEHT, aber halt wie…
Und die 9,5 für das Envy, die schafft auch keiner – außer er sitzt im Labor und wird dafür bezahlt. 😛
Wie lange hält der Akku denn in der Realität? Beispielsweise beim Arbeiten mit WLAN? Für eine ungefähre Stundenzahl wäre ich dir dankbar.
@Tobi: wenn du mich meinst und das T420: ich WEISS es nicht, ich hab´s noch nie probiert. Ich würde eh nach 1 Stunde schon nach einer Steckdose gucken… 😛
Aber ich schätze mal: 3 Std. + bißchen, wenn man sich nicht kasteit.
Nein ich meinte das Envy 14. Habe selbst ein T420s und weiß, dass es maximal 2,5 Stunden hält 😉
Siehste, hab ich nich schlecht geschätzt, du hast den kleineren Akku, was? Ich könnte das ja mal probieren, aaaber:
ich bin eben „wenig mit dem Notebook mobil“. Und zu Hause ist das natürlich am Strom + LAN. Ich will ja auch mal was hin/wegschieben – und bei größeren Sachen merkt man schon, wie fix (Gigabit)LAN im Vergleich zu (300)WLAN ist.
A.j.F. ist das nicht übel, und war als Vorführgerät (aber wie neu) noch gerade so drin.
@Michael
Könntest du meine Frage (vier Beiträge weiter oben) noch beantworten?
@Tobi: Sorry, ja ich komme so auf ca. 6.5 Stunden wenn ich normal arbeite, keine Filme oder sonstiges.