Ob auf dem PC, einer externen Festplatte oder SSD – Defekte von Speichermedien oder ihre fehlende Auffindbarkeit im System stellen für alle Anwender ein Problem dar. Gerade privaten Anwendern ist selten bewusst, wann und unter welchen Umständen eine professionelle Datenrettung hilft, auf die Inhalte des Datenträgers zurückzugreifen. Vom versehentlichen Überschreiben bis zu einer physischen Beschädigung des Datenträgers können Experten in vielen Fällen die nicht mehr verfügbaren Daten verlässlich retten.

Keine Angst vor verlorenen Daten

Während PC-Profis wissen, dass der fehlende Zugriff auf ein Laufwerk oder ein externes Speichermedium kein unüberwindbares Problem darstellt, geraten unerfahrene Anwender schnell in Panik. Wichtige Dokumente oder geliebte Bilder und Videos lassen sich nicht mehr aufrufen, so dass der Eindruck entsteht, diese sind „komplett und für immer verschwunden“. Sorgen dieser Art sind im Regelfall verfrüht.

Die Wiederherstellung gespeicherter Dateien auf Datenträgern unter Windows 11 kann dabei Unterschiede zu früheren Betriebssystemen von Windows mit sich bringen – beispielsweise durch die automatische Aktivierung von Bitlocker unter Windows 11 – und stellt Laien schnell vor große Probleme.

Neben dem ungewollten Löschen oder Überschreiben von Daten liegt auch bei einer physischen Beschädigung des Datenträgers der Kontakt zum Experten nahe. Ein typischer Fall: Eine externe Festplatte oder anderes Medium ist durch einen Schlag oder Sturz beschädigt worden. Ob eine Datenrettung möglich ist, kann ein spezialisierter Experte analysieren, um im nächsten Schritt die aufwendige Wiederherstellung durchzuführen.

Fachmännische Hilfe für Datenrettung nutzen

Zur Rettung Ihrer verlorenen Daten ist bei technischen Problemen die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb anzuraten. Neben physischen Schäden am Speichermedium gilt dies auch, falls ein Virus oder eine sonstige Malware den Zugriff verhindert. Ein PC-Profi kann diese entfernen, wobei eine genaue Prüfung der Schadsoftware nötig wird. Selbst wenn eine Malware zur unerwünschten Verschlüsselung der Daten geführt hat, lassen sich diese mit fachkundiger Hilfe wiederherstellen.

Ohne Malware kann das Problem auf Ebene der Hardware, aber auch bei der Software liegen, beispielsweise wenn das System des PCs keinen physischen Kontakt zum entsprechenden Speichermedium hat. Diese Analyse und ein eventueller Ausbau des Datenträgers gehören ebenfalls in die Hände eines erfahrenen Experten. Sollte der Datenträger teilweise beschädigt sein, können die Inhalte auf ein neues und intaktes Speichermedium übertragen werden.

Bedeutung des Datentyps und Datenträgers

Ob Sie die Rettung der Daten, für Ihre Word-Dateien Ihre letzten Urlaubsfotos oder wichtige betriebliche Dokumente nutzen möchten, kann zur wertvollen Information bei der Umsetzung werden. Auf der Ebene des Datenträgers handelt es sich zwar ausschließlich um Einsen und Nullen, dennoch ergeben sich für Text, Bild oder sonstige Dateitypen unterschiedliche Aussichten auf eine erfolgreiche, vollständige Wiederherstellung.

Selbst bei einem intakten Zustand des externen Speichermediums lohnen es, den Experten zu kontaktieren, bevor ein laienhaftes Verhalten zu tatsächlichen Schäden führt. Stellt sich heraus, dass sich die Festplatte nicht am eigenen PC in Betrieb nehmen lässt, in Verbindung mit anderen Geräten jedoch problemlos läuft, wird das Problem beim PC und nicht beim Speichermedium liegen.

Proaktiv Daten zusätzlich absichern

So ärgerlich der Verlust eines Datenträgers ist, der eventuell einen Neukauf notwendig macht, können alle Anwender proaktiv das Schlimmste verhindern. Die einfachste und zeitgemäße Lösung ist es, eine Cloud zur Datenspeicherung zu nutzen. Mit dieser sind die Daten weltweit von jedem internetfähigen Gerät aus verfügbar.

Ein Datenverlust auf Seiten des Cloud-Anbieters wird durch regelmäßige Backups und ein redundantes Datenmanagement ausgeschlossen. So muss ein tatsächlicher Verlust von Bildern, Texten und mehr nicht gefürchtet werden.