Die Mehrheit der aktuellen Nutzer greift auf die Windows-Versionen 10 und 11 zurück. Beide verfügen über eine Reihe von Neuerungen, sind zugleich aber der Gefahr von Hackerangriffen und Ausspähung der Daten ausgesetzt. Mit nur wenigen Vorbereitungen werten Sie als Privatperson oder Unternehmen Ihre Sicherheitsinfrastruktur auf und schützen die Privatsphäre.

Datenträger korrekt verschlüsseln und vor Zugriff schützen

Spezielle Programme verschlüsseln Festplatten und schützen sie vor dem unbefugten Zugriff. In den neueren Windows-Versionen ist die BitLocker-Software integriert, die digitale und physische Barrieren kombiniert. Zunächst erstellen Sie ein sicheres Kennwort. Kommt es zu Informationsabflüssen, hilft die Zwei-Faktor-Authentifizierung. In diesem Fall müsste ein Angreifer also zusätzlich per Smartphone oder mithilfe eines Startschlüssels (etwa einem formatierten USB-Stick) der Entsperrung zustimmen. Bereits dieser einfache Schritt verbessert die Gefahrenabwehr massiv.

Daten bei Verlust wiederherstellen und korrekte Vorkehrungen zum Schutz treffen

Versehentlich gelöschte Daten sind ein großes Ärgernis im Alltag. Noch schlimmer gestaltet sich die Lage, wenn auf dem PC durch Viren aktiv Dateien eliminiert wurden. Beides richtet großen Schaden an. Recoverylab hat in einem Test verglichen, wie Sie Ihre gelöschte Daten mit Software retten können. Dafür wurden zahlreiche auf dem Markt erhältliche kostenpflichtige und kostenlose Tools im Hinblick auf ihre Funktionalität und Erfolgsquote getestet. Lesen Sie sich die Anwendungshinweise durch und prüfen Sie, welches der Programme infrage kommt. Gerade im Bereich von Firmen rentiert sich eine professionelle Wiederaufbereitung durch Experten. Ihr spezialisiertes Handeln schützt zuverlässig vor Fehlern und erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Wiederherstellung. Schließlich richten Laien durch falsche Handhabung am Ende zusätzlichen Schaden an.

Daten bei Verlust wiederherstellen

Falls Sie als Unternehmer ihr Risiko-Management optimieren möchten, kann ferner eine Projektanfrage beim IT-Expertennetzwerk Kiwiko eG helfen. Der Dienstleister verfügt über zahlreiche Netzwerkpartner und unterstützt individuelle Projektanfragen zu Themen wie Cybersecurity oder Datenschutz. Innerhalb des Verbunds verfügen die Firmen über reichlich Fachwissen zu Themen, das Laien normalerweise nicht besitzen. In Zusammenarbeit mit Fachkräften stellen Sie im Unternehmen neue Tools wie E-Mail-Verschlüsselungen vor oder bauen für die Angestellten eine Art Sicherheitswiki auf. Aufgrund der aktuellen Brisanz von Angriffen auf die Infrastruktur sollten Sie die Thematik sehr ernst nehmen.

Guter Schutz geht über Antivirenprogramme hinaus

Auch dieser letzte Punkt ist wichtig. Vertrauen Sie nicht allein auf Ihre Windows-Firewall und Antivirensoftware, sondern passen Ihr Nutzungsverhalten der Gefahrenlage an. Konkrete Schritte wären:

1. Passwortmanager nutzen: Verwalten Sie Ihre Kennwörter mit Software und sperren diese durch ein komplexes Masterpasswort. Zusätzlich sollten Sie Schlüsseldateien oder physische Keys verwenden. Für Smartphones sind außerdem biometrische Lösungen erhältlich. Per Fingerabdruck wird ein Stick entsperrt und das gewünschte Programm geöffnet.

2. Kommunikation verschlüsseln: Zum Schutz von E-Mail-Programmen werden digitale Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen auf der Basis öffentlicher und privater Schlüssel immer beliebter. Klären Sie Freunde und Geschäftspartner über die Funktionsweise auf und bestehen Sie auf sicheren Kommunikationskanälen. Ferner erhöhen Wasserzeichen das Vertrauen.

3. Windows-Oberfläche im Hinblick auf Datenschutz anpassen: Achten Sie darauf, welche Informationen der Öffentlichkeit zugänglich sind. In Windows können Sie das Versenden von Berichten unterbinden sowie das Sammeln von Standortdaten und persönlichen Informationen deaktivieren.

Vertrauen Sie auf Ihren Verstand und schärfen Sie die Sinne für Risiken. Unter Einbezug der oben genannten Maßnahmen ist ein hohes Maß an Schutz gewährleistet.

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