Sicherheit im Netz wird zu einem immer wichtigeren Punkt, auf den mittlerweile die meisten Internetnutzer Wert legen. Das zeigt sich auch deutlich an der schier endlosen Vielfalt an VPN-Optionen, die auf dem Markt verfügbar sind. Sie alle verfolgen das Ziel, die Daten ihrer Nutzer bestmöglich zu schützen, indem sie diese über einen Tunnel leiten. Doch woran erkennt Ihr welches VPN das beste ist? In diesem Artikel erfahrt Ihr, auf welche Punkte Ihr bei der VPN-Auswahl achten solltet.

VPN

1. Split Tunneling für eine höhere Geschwindigkeit

Beim Split Tunneling bedient sich das VPN verschiedener IP-Adressen. Auf manche Webseiten wird über das VPN zugegriffen, auf andere ohne. Das sorgt für eine höhere Geschwindigkeit beim Surfen. Nutzer sollten allerdings darauf achten, dass die ausgeschlossenen Websites auch wirklich vertrauenswürdig sind. Das VPN Split Tunneling ist bei Providern wie Surfshark in der App integriert. User entscheiden selbst, welche Webseiten sie über das VPN laufen lassen möchten und welche die normale Internetverbindung nutzen sollen. Das macht die Internetnutzung flexibler und verbessert die Verbindungsgeschwindigkeit.

2. Sichere Verschlüsselung

Für die Verschlüsselung können VPN-Anbieter unterschiedliche Protokolle verwenden. Einige davon sind sicherer als andere. So gelten beispielsweise OpenVPN und IKEv2/Ipsec als die sichersten VPN-Protokolle, die auf dem Markt verwendet werden. Beide nutzen starke Algorithmen und verlässliche Verschlüsselungen. OpenVPN gilt seit längerer Zeit als zuverlässiger Standard in der Branche. Die Technologie arbeitet mit einer AES-256-Bit-Verschlüsselung und einer 2048-Bit-RSA-Authentifizierung. Auch die Verbindung aus den IKEv2 und Ipsec Protokollen gilt als sehr sichere Variante. Manche VPN-Anbieter verfügen über verschiedene Protokolle und überlassen ihren Nutzern die Wahl.

3. Weitere Sicherheitsmerkmale

Ein VPN kann mit zahlreichen Sicherheitsfunktionen arbeiten. Je mehr davon ein VPN-Anbieter verwendet, desto mehr könnt ihr Euch in der Regel auf das Produkt verlassen:

  • Camouflage Modus: Durch diesen Modus wird die Verwendung des VPN verschleiert. Nicht einmal der Internetprovider selbst kann dann erkennen, dass ein VPN im Einsatz ist. Das sorgt für das höchste Maß an Privatsphäre.
  • Kill Switch: Dieser Not-Aus-Schalter erkennt, wenn die Netzwerkverbindung unterbrochen wurde und Ihr aus dem VPN herausfallt. Zu Eurer Sicherheit wird die Verbindung dann sofort gestoppt.
  • Keine Aktivitätsprotokolle: Gute VPNs speichern die sensiblen Daten ihrer Nutzer nicht. So werden diese nicht an Dritte weitergegeben.

4. Wie viele Geräte können sich einwählen

Hier kommt es vor allem auf Eure persönlichen Präferenzen an. Während manchen Nutzern drei Geräte völlig ausreichen, benötigen andere mindestens fünf. Besonders wenn Ihr plant, das VPN für die gesamte Familie zu nutzen, sollten genügend Geräte verbunden werden können. Manche Anbieter erlauben es ihren Nutzern sogar, beliebig viele Geräte zu verbinden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Existenz einer App. So läuft das VPN auch auf Euren mobilen Geräten fehlerfrei und schützt Eure Daten bei der Internetnutzung, egal auf welcher Device.

5. Preis-Leistungsverhältnis

Wie gut ein Preis-Leistungsverhältnis ist, liegt sicher auch im Auge des Betrachters. Und während günstige Angebote sicher verlockend sind, sind sie leider nicht immer auch gut. Andererseits bedeutet dies aber auch nicht automatisch, dass nur teure VPNs gut sind. Auch günstige VPNs können durchaus ihren Zweck erfüllen. Interessierte sollten in jedem Fall prüfen, ob das gewählte VPN für Windows die nötigen Sicherheitsmerkmale aufzeigt. Besonders bei kostenlosen VPNs solltet Ihr eher vorsichtig sein. Die sind oft nicht sehr sicher oder bieten nur eingeschränkte Funktionen.

– VPN mit Windows 11