Es reicht ein kleiner unachtsamer Moment beim Surfen im Internet oder bei der Installation von kostenfreien Programmen und die Spyware ist auf den Computer gelangt. Oftmals macht sich die Spyware oder Adware erst bemerkbar, wenn der Schaden schon entstanden ist. Die nicht erwünschte Software sendet plötzlich regelmäßige Meldungen oder Sie finden eine zusätzliche Toolbar in Ihrem Browser, die Sie eigentlich gar nicht installiert haben. Dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Spyware wieder zu entfernen. Das ist allerdings nicht immer so einfach. Wir verraten Ihnen jetzt, wie Sie die unerwünschten Programme schnell und dauerhaft von Ihrem Windows-PC loswerden.
Schützen Sie Ihren Rechner vor dem Befall mit Schadsoftware
Im Idealfall sollten Sie von Anfang an Ihr Windows-System vor Viren, Trojanern und Spyware schützen, sodass die Schadprogramme gar keine Chance erst haben, Ihren Computer zu befallen. Generell gilt: Seien Sie vor allem dann vorsichtig und aufmerksam, wenn Sie kostenfreie Programme aus dem Internet auf Ihrem Windows-PC installieren. Heute finanzieren viele Entwickler ihre gratis Software nämlich dadurch, dass sie bei der Installation automatisch Toolbars, Spyware oder andere Programme auf den Rechner aufspielen. Davor können Sie sich schützen, indem Sie grundsätzlich nicht die „automatische Installation“ wählen, sondern die „manuelle Installation“. Lesen Sie dann die einzelnen Installationsschritte aufmerksam durch und deaktivieren Sie die entsprechenden Checkboxen, die unerwünschte Zusatzprogramme installieren möchten. So vermeiden Sie, dass die Spyware überhaupt erst auf Ihren Rechner gelangt. Auch Antivirus-Tools sind eine gute Idee, um sich vor Adware und Spyware zu schützen. Diese Programme warnen Sie rechtzeitig – beispielsweise, wenn Sie auf nicht sicheren Seiten surfen.
Vorhandene Malware entfernen – mit diversen Programmen kein Problem
Trotz aller Schutzmaßnahmen und Vorsicht kann natürlich dennoch gelegentlich Spyware auf dem Rechner landen. Spyware-Programme äußern sich oftmals durch nervige Werbeeinblendungen oder Toolbars. Die Software verringert die Leistung Ihres Rechners zudem spürbar. Auch, wenn plötzlich Ihnen nicht bekannte Startseiten im Browser eingerichtet sind oder merkwürdige Suchmaschinen als Standard verwendet werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihr Rechner mit Spyware befallen ist. Dasselbe gilt, wenn beim Surfen immer wieder auffällige Werbeanzeigen eingeblendet werden, die Sie vorher noch nie bemerkt haben. Um Spyware wieder vom Rechner loszuwerden, müssen Sie herausfinden, welche Programme die unerwünschten Aktionen ausführen und diese mit geeigneten Tools entfernen. Eine normale Deinstallation in der Systemverwaltung reicht oft nicht aus, denn dabei werden die Programme nicht vollständig gelöscht.
Greifen Sie deshalb zu einem Anti-Spyware-Programm, um die Spyware effektiv, schnell und einfach zu entfernen. Gut geeignet ist zum Beispiel diese Software: „Spybot Search & Destroy“. Es handelt sich hierbei um ein kostenloses Anti-Spyware-Tool, das sich schnell und kinderleicht installieren lässt und daher in wenigen Augenblicken einsatzbereit ist. Ein Mausklick genügt, um die Suche nach den Schädlingen auf Ihrem Windows-Rechner zu starten. Sollten verdächtige Programme gefunden werden, können Sie diese direkt löschen oder in Quarantäne verschieben. Das Tool verfügt über eine Funktion zur automatischen Online-Aktualisierung, sodass sie immer auf dem aktuellsten Stand ist und auch die neuste Spyware erkennt. Darüber hinaus kann die Software Ihren Computer auch vor Tracking-Cookies schützen und bringt einen leistungsstarken Registry-Cleaner mit, mit dem Sie Ihren Computer aufräumen und von Datenmüll bereinigen können.
4 Tipps für einen guten Schutz vor Malware
Abschließend haben wir noch vier weitere Tipps für Sie, mit denen Sie sich gut vor jeglicher Malware schützen können:
- Aktualisieren Sie Ihre Software und das Betriebssystem regelmäßig, damit Sie zeitnah alle neuen Sicherheitsupdates erhalten.
- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie E-Mails von unbekannten Absendern öffnen und nehmen Sie sich vor gefährlichen Phishing-Mails in Acht.
- Installieren Sie ein gutes Antivirenprogramm und halten Sie dieses immer aktuell.
- Setzen Sie eine Firewall ein, um den Netzwerkverkehr zu überwachen.
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