Es beginnt bereits bei kleinen Netzwerken und kann besonders bei großen Netzwerken zu erheblichen Probleme führen. Die Inventarisierung des gesamten Netzwerkes stellt die IT-Abteilung oft vor extreme Probleme, da es nicht so einfach ist, immer eine aktuelle Aufstellung der gesamte Hard- und Software zu haben.
Besonders bei den Software-Lizenzen müssen die Firmen ganz genau darauf achten, dass jede eingesetzte Software auch eine entsprechende Lizenz besitzt. Denn ansonsten kann es schnell zu Software Lizenzverstößen und massiven Nachzahlungen bei Software-Audits kommen. Die bekannten Softwarehersteller führen immer häufiger bei den Firmen entsprechende Überprüfungen auf die korrekte Lizensierung der eingesetzten Software durch. Je nach Größe des Netzwerkes kann sich dann so eine Prüfung über Wochen hinziehen. Deswegen ist es sinnvoll, dass diese Lizenzaufstellungen manuell oder mit einer speziellen Software erstellt und in regelmäßigen Abständen auch aktualisiert werden.
Aber auch die Hardware, und dazu gehören nicht nur die Client-PC´s, sondern auch Hardware Komponenten wie Server, Netzwerk-Switche, Router, WLAN-Router, Drucker, Kopierer usw. Dabei ist es zum einen wichtig zu wissen, welche Hardware vorhanden ist, aus welchen Komponenten sie sich zusammensetzt (PC Komponenten), welche Hersteller eingesetzt werden, welche Garantielaufzeiten bestehen, die IP-Konfigurationen, Standorte usw.
Je nach Firma sind unterschiedliche Informationen wichtig. Je größer die Firma wird, desto wichtiger werden auch grafische Darstellungen des Netzwerkes, damit sich externe Firmen, Berater, Consultants oder auch Wirtschaftsprüfer einen schnellen Überblick über die Netzwerk Infrastruktur des Unternehmens verschaffen können. Auch diese Dokumentationen werden in der Regel vernachlässigt, da sie in der Erstellung und Pflege sehr zeitaufwendig sind und die IT-Abteilungen dafür in der Regel wenig oder keine Zeit haben.
Aus diesem Grund bedienen sich die IT-Abteilung der Fimen in der Regel professioneller Inventarisierungs-Tools, die die Identifizierung aller Geräte im Netzwerk vornimmt, die alle relevante Daten der Hardware, Software und die Konfigurationen der Geräte sammelt, die eine Visualisierung der logischen und physikalischen Netzwerktopologie des Netzwerkes erstellt und ggf. auch sofortige Anpassungen an der Dokumentation vornimmt, sobald sich Komponenten im Netzwerk verändern. Wir haben hier auf Windows-FAQ auch schon einige Beiträge zum Thema Software-Inventarisierung veröffentlicht, wie Ihr hier nachfolgend sehen könnt.
Die Wichtigkeit der Netzwerk-Inventarisierung darf von den Unternehmen nicht unterschätzt werden, denn die Dokumentation des Netzwerkes spielt eine sehr wichtige Rolle. Solltet Ihr Interesse haben an weiteren Informationen zum Thema Netzwerk, so schaut Euch doch bitte die folgenden Informationen an.
– Netzwerkdrucker ohne Domänenbeitritt nutzen
– Computer im Netzwerk verstecken
– Netzwerk zurücksetzen bei Windows 10
– Windows Systemfehler 1231 – Die Netzwerkadresse ist nicht erreichbar
– Netzwerkperformance bei 10GBit Netzwerken
– Netzwerkprobleme feststellen – Nur Ping Aussetzer protokollieren – Pingtest.bat
– Hyper-V Fehler beim Konfigurieren des Netzwerks auf „q1“
– Lastverteilung auf 2 Netzwerkkarten per Registry Änderung
– Teaming von Netzwerkadaptern
– Teaming von Netzwerkkarten und Performance-Probleme
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