Die Zentrale Druckerverwaltung auf einem Microsoft Windows 2008 R2 Server ist schon eine feine Sache. Seitdem ich den Netzwerk PrintServer von einem Microsoft Windows Server 2003 auf einen Windows Server 2008 R2 uminstalliert habe laufen die Druckdienste wesentlich stabiler als vorher.
Allerdings gibt es Probleme bei der Festlegung der Server Standardwerte, also der Vorgabewerte, die sich jeder Client bei der Verbindung mit dem Printserver ziehen soll. Diese Standardwerte werden über „Druckstandards festlegen“ eingestellt.
Nun kann es allerdings passieren, dass sich einige Clients die Einstellungen nicht korrekt ziehen und immer auf die Standardeinstellungen des Herstellers zurückspringen. Dies ist sehr ärgerlich, denn dadurch werden die vorgegebenen Einstellungen auf den Client nicht übernommen und das kann z.B. auch viel Geld kosten, wenn der Drucker standardmäßig auf schwarz/weiss anstatt auf Farbdruck eingestellt werden soll.
Dies war bei mir ebenfalls der Fall. Bei der Fehlersuche viel mir auf, dass die 32-Bit Clients die Einstellungen nicht korrekt gezogen haben, die 64-Bit Clients hingegen schon. Warum liegt das?
Nach langer Fehlersuche bin ich dann endlich darauf gekommen. Es liegt in diesem Fall daran, dass für den 32-Bit Treiber eine ältere Treiberversion installiert ist als für den 64-Bit Treiber. Zwar funktionieren die Drucker mit den unterschiedlichen Treiberversionen einwandfrei, allerdings ziehen sie sich halt nicht die vorgegebenen Standardwerte.
Erst nachdem ich den Treiber auf die gleiche Versionsnummer upgedatet habe, war das Problem verschwunden.
Als Tipp würde ich Euch gerne noch mitgeben, dass Ihr Euch trotzdem bei jeder Druckertreiber Installation überlegen solltet, ob die Installation wirklich Sinn macht und ob der Treiber den Anforderungen entspricht. Je mehr Treiber Ihr installiert, desto unsauberer laufen die Druckdienste. So ist jedenfalls meine Erfahrung. Außerdem würde ich vermeiden sehr viele unterschiedliche Druckerhersteller zu verwenden, auch das kann durchaus Probleme bringen.
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