Microsoft hat das Update KB5036980  für Windows 11 Version 22H2 und 23H2 zum Download bereitgestellt. Es erhöht die Windows 11 Versionsnummer auf die Buildstände 22621.3527 und 22631.3527 (siehe Windows 11 Update Übersicht). Am Ende dieses Beitrages finden Sie auch die direkten Downloadlinks zum neuesten Windows 11 Update KB5036980.

Größte Änderungen im Update KB5036980 

Hier ein Aufstellung der größten Änderungen dieses neuen Windows 11 Updates.

  • Der Bereich „Empfohlen“ im Startmenü stellt nun ausgewählte Microsoft Store-Apps von kuratierten Entwicklern vor. Diese Funktion bietet Ihnen Einblicke in herausragende verfügbare Apps. Um diese Empfehlungen auszuschalten, navigieren Sie zu Einstellungen > Personalisierung > Start und deaktivieren Sie die Option für Empfehlungen.
  • In den kommenden Wochen könnten Ihre häufig genutzten, aber nicht angepinnten Apps im „Empfohlen„-Bereich erscheinen.
  • Aktualisierung! Die Qualität der Widgetsymbole auf der Taskleiste wurde verbessert; sie erscheinen nun nicht mehr verpixelt und einige Symbole sind animiert.
  • Das Update steigert die Zuverlässigkeit und Qualität der Widgets auf dem Sperrbildschirm und bietet verbesserte Visuals und eine angepasste Benutzeroberfläche.
  • Die Bildschirmtastatur zeigt nun das japanische 106-Tastaturlayout korrekt an.
  • Ein Problem wurde behoben, das dazu führte, dass die Einstellungen beim Schließen eines Flyout-Menüs nicht reagierten.

Weitere Änderungen im Update KB5036980 

Des weiteren hat Microsoft folgende kleiner Änderungen und Sicherheitsupdates in das Update integriert.

  • Das neueste Update führt eine neue Richtlinie für das Management mobiler Endgeräte (MDM) mit dem Titel „AllowScreenRecorder“ ein. Diese Richtlinie ermöglicht IT-Administratoren, die Bildschirmaufzeichnungsfunktion im Snipping Tool zu deaktivieren.
  • Außerdem wird in diesem Update die Unterstützung für Arm64-.msi-Dateien durch Gruppenrichtlinienobjekte (GPO) eingeführt. Nutzer können nun die Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole (GPMC) verwenden, um diese Dateien zu integrieren und auf Arm64-Computern zu installieren.
  • Das Update adressiert auch ein Problem mit dem Befehl „netstat -c„, das bisher eine effektive Problemdiagnose bei Portauslastungen verhinderte.
  • Weiterhin verbessert dieses Update die Netzwerkperformance bei geringer Latenz, die sich bisher durch das Aktivieren von Zeitstempeln bei TCP-Verbindungen (Transmission Control Protocol) deutlich verschlechterte.
  • Eine behobene Racebedingung, die möglicherweise das Hochfahren eines Computers blockierte, tritt auf, wenn mehrere Betriebssysteme über einen Bootloader gestartet werden.
  • Ein weiteres behobenes Problem betrifft den Speicherverlust in einem Verwaltungspfad für Zugriffstastensicherungen, der sich auf bestimmte Geräte auswirkte.
  • Die Arbeitsspeichergranularität für bestimmte Hardware-Setups wurde verbessert, was die Überlastung reduziert und die Leistung steigert.
  • Beim Windows-Subsystem für Linux 2 (WSL2) wurde ein Problem mit der Namensauflösung in geteilten DNS-Konfigurationen behoben.
  • Ein weiteres behobenes Problem führt zu doppelten Druckwarteschlangen bei universellen Druckern.
  • Aktualisierungen der Länder- und Betreibereinstellungen-Asset-Profile (COSA) wurden für einige Mobilfunkanbieter durchgeführt.
  • Ein Fehler im Address Resolution Protocol (ARP) des Containernetzwerks, der eine falsche virtuelle Subnetz-ID (VSID) für externe Ports zurückgab, wurde korrigiert.
  • Ein Speicherallokationsproblem im Hostnetzwerkdienst (Host Networking Service, HNS), das hohe Arbeitsspeicherauslastungen verursachte und die Bereitstellung sowie Skalierung von Diensten und Pods beeinträchtigte, wurde ebenfalls behoben.
  • Ein Anmeldeproblem, bei dem sich die Ausführung einer App verhinderte, wenn man sich als Administrator mit einer PIN anmeldet, wurde gelöst.
  • Die hypervisorgeschützte Codeintegrität (HVCI) akzeptiert jetzt kompatible Treiber.
  • Es wurden vierteljährliche Aktualisierungen an der Windows Kernel Vulnerable Driver Blocklist-Datei DriverSiPolicy.p7b vorgenommen, die Treiber hinzufügt, die anfällig für BYOVD-Angriffe sind.
  • Ein Überwindungsproblem des Schutzes von Protected Process Light (PPL) wurde adressiert.
  • Ein Fehler in der A2DP-Hardwareabladung von Bluetooth, der auf unterstützenden PCs zu Abbrüchen führte, wurde behoben.
  • Ein Speicherverlustproblem, das beim Distributed Transaction Coordinator (DTC) auftrat, wurde korrigiert.
  • Ein weiteres behobenes Problem betrifft die Lokale Administratorkennwortlösung (LAPS) von Windows, bei der Nachauthentifizierungsaktionen (PAA) nicht wie vorgesehen am Ende der Toleranzperiode, sondern beim Neustart auftraten.
  • Schließlich wurde ein Problem mit dem Resilient File System (ReFS) behoben, das unter hoher Last zu Systemstillständen und verlangsamten Anmeldungen führen konnte.

Download KB5036980 

Hier nachfolgend die direkten Downloadlinks zu den KB5036980 Updates.

– 2024-04 Kumulatives Update für Windows 11 Version 23H2 für x64-basierte Systeme (KB5036980)
– 2024-04 Kumulatives Update für Windows 11 Version 23H2 für ARM64-basierte Systeme (KB5036980)
– 2024-04 Kumulatives Update für Windows 11 Version 22H2 für x64-basierte Systeme (KB5036980)
– 2024-04 Kumulatives Update für Windows 11 Version 22H2 für ARM64-basierte Systeme (KB5036980)